Ziele und Aufgaben

Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in München.

Der Verband hat die Aufgabe, unter Wahrung des Selbstverwaltungsrechts der Verbandsgemeinden, den Juden in Bayern die freie Pflege der religiösen und kulturellen Werte zu sichern und die gemeinsamen Interessen der Verbandsgemeinden in Bayern gegenüber allen Institutionen, Behörden und anderen öffentlichen Stellen zu vertreten.

Ihm obliegt insbesondere

  • Die Förderung allgemein religiöser, sozialer, erzieherischer und kultureller Angelegenheiten.
  • Die Vertretung der Verbandsgemeinden gegenüber allen staatlichen Behörden in Angelegenheiten, die sich auf das Verhältnis der Religionsgemeinschaft zum Staate beziehen.
  • Die Vertretung der Verbandsgemeinden in Angelegenheiten, die sich auf die Sicherung ihres Bestandes beziehen.
  • Die religiöse, kulturelle und soziale Fürsorge für Gemeindemitglieder der nach 1945 nicht neu entstandenen Gemeinden, sowie aller anderen in Bayern zerstreut lebenden Angehörigen der jüdischen Religionsgemeinschaft, soweit sie sich keiner bestehenden Gemeinde angeschlossen haben.
  • Die Betreuung der geschlossenen jüdischen Friedhöfe in Bayern.
  • Die Vertretung der jüdischen Gemeinden in Bayern in den zentralen jüdischen Instanzen und gegenüber anderen jüdischen Organisationen.
  • Die Entscheidung über Auflösung von Gemeinden und die Aufteilung des Vermögens aufgelöster Gemeinden.